Die Fahrverbote während der Corona-Krise zwischen den Jahren 2020 und 2021 traten durch eine offizielle Ausgangssperre, ein vermehrtes Homeoffice und ein selbst auferlegtes Fahrverbot auf. Nachstehend folgt eine Analyse, welche Auswirkungen dieses jeweils im positiven aber auch negativen Sinne hatte.

Auswirkung auf die Umwelt

Die Umwelt ist wahrscheinlich durch weniger PKW- und auch zum Teil LKW-Verkehr entlastet worden. Laut dem Umweltbundesamt ist sicherlich eine Verbesserung in dieser Zeit erfolgt. Eine langfristige positive Auswirkung kann jedoch nur dann eintreten, wenn vernünftige Klimaziele und auch langfristige Verbesserungen umgesetzt werden.

Auswirkung auf die Wirtschaft

Die Wirtschaft selbst beklagt hingegen, dass es weniger Geschäftsabwicklungen gab, die sich insbesondere bei der Automobilindustrie und den Zulieferern konzentrierten. Ein Fahrverbot führt zu weniger Verschleiß und auch grundsätzlich dem Bewusstsein beziehungsweise Bedarf, ein Auto neu zu kaufen oder es zumindest gegen ein gebrauchtes tauschen zu wollen. Deswegen hat diese Industrie sicherlich am meisten unter den Folgen gelitten.

Soziale Kontakte

Die Fahrverbote waren sicherlich nur ein Symbol dafür, dass soziale Kontakte weniger wurden oder sich zumindest weiter eingeschränkt haben. Allerdings nutzen die Menschen zunehmend Messenger-Dienste und die Bildschirmtelefonie als Alternative, damit zumindest ein erträgliches Level sozialen Austauschs stattfinden konnte.

Abschlussbetrachtung

Fahrverbote haben etwas Gutes und in Anbetracht der sozialen Kontakte und eines ganzen Industriezweigs wie der Automobilindustrie etwas Negatives. Aber es kann auch Lösungen geben, die eine Verbesserung für soziale Kontakte, Umwelt und überfüllte Straßen ergeben könnten.

Im sozialen Bereich ist es die Bildschirmtelefonie, die auch so manchen direkten Kontaktmangel milde abfedern kann. Gerade die deutsche Automobilindustrie hat nun noch mehr den Ansporn, umweltfreundliche Modelle auf dem Markt zu bringen. Gerade Konkurrenten wie Tesla machen es sogar mit einer Produktion auf deutschem Boden bei Berlin vor, wie das geht. Für die überfüllten Straßen gilt allerdings weiterhin, dass die öffentlichen Verkehrsmittel wie Busse und Bahnen ihren wesentlichen Anteil bei einer erhöhten Nutzung beitragen können. Aber auch Fahrgemeinschaften helfen sehr und wären eine gute Möglichkeit, wenn diese Fahrdienste nicht genutzt werden wollen oder können.

hestia