Seit einigen Jahren hat es die Automobilbranche nicht leicht. Erst führte der Diesel-Skandal, der episch in den Medien ausgeschlachtet wurde und in den Vereinigten Staaten von Amerika auch dafür gesorgt hat, dass die Unternehmen wie Volkswagen, die in den Skandal verwickelt waren, hohe Strafen zahlen mussten, dazu, dass die Umsätze insbesondere bei Dieselautos in den Keller stürzten. Seit den Demonstrationen von jungen Menschen, die sich Fridays for Future nennen, ist es auch irgendwie nicht mehr der Zeitgeist, die Natur und das Klima mit Verbrennungsmotoren zu schädigen. Aufgrund der öffentlichen Meinung, die den Klimaschutz immer mehr in den Fokus setzt, ist die Politik in vielen Ländern der Welt nun gezwungen, Maßnahmen durchzusetzen, die die globale Klimaerwärmung reduzieren sollen und generell die Umwelt besser schützen sollen. So fördern einige Regierungen die Entwicklung und Realisation von Fahrzeugen, die einen Elektromotor besitzen. Schweden, ein Land, welches immer ökologisch zu agieren scheint, ist das Land, aus dem das Unternehmen Vässla die ganze Welt mit seinen E-rollern erobern will. Das dies Erfolg haben kann, kann man sich auf der Webseite Vassla.com des innovativen Unternehmens anschauen. Denn dort wird deutlich, dass sich Umweltverträglichkeit und ein tolles Design nicht zwangsläufig widersprechen müssen. Neben den Elektrorollern aus dem hohen Norden sind auch Elektroautos stark im Kommen. Insbesondere die USA und China sind hierbei führend. Zum Beispiel wird das amerikanische Unternehmen Tesla in der Nähe von Berlin in einigen wenigen Jahren eine große Fabrik aufbauen, die den Bundesländern Berlin und Brandenburg viele neue Jobs und Prestige bescheren werden.

Fahrverbote in den Innenstädten

Ein anderes Werkzeug, die Luftqualität unter Umweltaspekten zu verbessern, sind die sogenannten Fahrverbote. Hierbei ist gemeint, dass zu bestimmten Zeiten oder permanent keine Autos, insbesondere mit Dieselmotoren, in den Innenstädten fahren dürfen. In Paris in Frankreich ist es schon Usus, dass am ersten Sonntag eines jeden Monats die Innenstadt autofrei sein muss. Das freut nicht nur die Passanten. Auch die Umwelt, inklusive Flora und Fauna, wird dieser Gesetzesinitiative auf ewig dankbar sein. Die Franzosen gehen dabei sogar einen Schritt weiter. Bis 2030 sollen alle Zündmotoren aus der Hauptstadt Paris verbannt werden. Wenn man bedenkt, dass die Innenstädte früher eher Auto-freundlich waren, sind diese Pläne in Frankreich richtig revolutionär. Frankreich steht in der EU nicht alleine da. Auch Brüssel in Belgien hat mittlerweile sogenannte Umweltzonen etabliert, wo besonders alte und schädliche Motoren nicht mehr in den Innenstädten fahren dürfen. Länder wie Griechenland, Spanien und das Vereinigte Königreich haben eine Maut eingerichtet, die besonders schädliche Fahrzeuge zur Kasse bittet oder generelle Fahrverbote an bestimmten Wochentagen durchgesetzt. Skandinavien erhöht da lieber die Parkgebühren, sodass es unattraktiv wird, mit dem Auto in die Innenstadt zu fahren. Mailand in Italien plant in der Innenstadt sogar ein Dieselverbot bis zum Jahre 2030.

hestia